Echte Männer haben ein besonders hohes Maß an Testosterin im Körper. So oder so ähnlich erklärte mir der Apotheker jedenfalls die Wirkungsweise von Finasterid, einem Bartwuchsmittel, das ich von einem guten Freund empfohlen bekam. Im Gegensatz zu Regaine, dessen Wirkstoff ja das Minoxidil ist, spielt bei Finasterid vielmehr das „männliche“ Hormon eine Rolle. Um es auf den Punkt zu bringen: Finasterid nimmt auf unterschiedliche Weise Einfluss auf die Umwandlung des „Männerhormons“ Testosteron in DHT (Dihydrotestosteron), wobei sich dies besonders effizient auf das Wachstum der Haare auswirkt. Die Tatsache, dass DHT fünf Mal stärker ist, als Testosteron, spielt dabei eine ungemein wichtige Rolle. Hierbei geht es nicht darum, die Aktivität des Haarwachstums bzw. der Haarwurzeln anzuregen, sondern vielmehr ein Fortschreiten des Haarausfalls zu hemmen.
Ein kostspieliges Unterfangen
Ursprünglich wurde Finasterid konzipiert, um gutartige Vergrößerungen der Prostata zu regulieren. Schon früh stellte sich dabei allerdings die Haarwuchs fördernde Wirkung heraus. Wer also unter hormonell bedingtem Haarausfall leidet, ist durchaus gut beraten, auf Finasterid zu setzen. Es soll in der Tat sehr effizient und noch dazu – dank der praktischen Tablettenform – sehr leicht einzunehmen sein. Etwa drei bis sechs Monate nach der ersten Anwendung macht sich ein erster sichtbarer Erfolg bemerkbar. Das bedeutet, dass sich in der Tat der Ausfall der Haare stark verringert, wobei jedoch eine unbedingte Voraussetzung die regelmäßige und kontinuierliche Einnahme des Präparates ist.
Aber nicht nur das: Um zu verhindern, dass sich das „haarige“ Problem über kurz oder lang erneut einstellt, ist der Anwender geradezu dazu „gezwungen“, Finasterid sein Leben lang einzunehmen. In Anbetracht der Tatsache, dass man auf diese Weise Monat für Monat mit einem Kostenaufwand von bis zu 60 bzw. 65 Euro zu rechnen hat, könnte dies durchaus abschreckend auf den einen oder anderen kostenbewussten Verbraucher wirken.
Ein entscheidender Nachteil sind die Nebenwirkungen von Finasterid.
Jugendliche mit Haarwuchsproblemen sind gut beraten, Finasterid auf keinen Fall vor dem Eintreten der pubertären Phase anzuwenden, da sich die Ausprägung ihrer Geschlechtsmerkmale im Zuge des Reifungsprozesses zum Mann zum Teil in einem erheblichen Maße reduzieren könnte. Zu beachten ist außerdem, dass Finasterid einst zur Verkleinerung einer vergrößerten Prostata konzeptioniert wurde. Angesichts dessen verwundert es nicht, dass gerade dieser Aspekt mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden ist. Männer, die dieses Produkt über lange Zeit hinweg einnehmen, nehmen demgemäß ein beträchtliches Risiko in Kauf, dass sie im Laufe der Jahre unter einer Verkleinerung ihrer Prostata leiden. Aber nicht nur dieser Faktor spricht nicht gerade für Finasterid. Denn wenn man darüber hinaus bedenkt, dass ja das Testosteron in einem erheblichen Maß gehemmt wird, ist nachvollziehbar, dass die langfristige Einnahme von Finasterid schon bald zu einer Verweiblichung führt. Erektionsstörungen, die Bildung weiblicher Brüste sowie die Reduzierung des Bartwuchses bei gleichzeitiger Zunahme des Haupthaarwuchses sind dabei nur einige der Konsequenzen, die eine langfristig orientierte Verwendung dieses Präparates nach sich ziehen kann.
Vorteile und Nachteile – eine frustrierende Entwicklung
Die Tatsache, dass ich in den vergangenen Monaten bzw. Jahren endlich von einem stärkeren und vor allem auch gleichmäßigeren Bartwuchs profitierte, freute mich sehr. Allerdings beängstigte mich, dass sich die dauerhafte Einnahme von Finasterid mit der Zeit immer nachteiliger auf mein Allgemeinbefinden sowie auch auf meine „Rundungen“ auswirkte. Ein verstärkter Haarwuchs einerseits, mehr Erfolg bei den Frauen und ein damit verbundenes besseres Selbstwertgefühl andererseits – Erektionsprobleme, weibliche Brüste und Co. auf der anderen Seite: Die negativen Aspekte verursachten mir tatsächlich Kopfschmerzen. Ganz zu schweigen davon, dass die langfristigen Auswirkungen von Finasterid auf Herz, Nervensystem und Kreislauf noch immer nicht gänzlich erforscht waren… Um es kurz zu machen, entschloss ich mich, die Verwendung von Finasterid zu unterbrechen.
Sicherlich ist genau dies nach Angaben des Herstellers dieses Produktes auf keinen Fall gestattet, um die Haarwuchs fördernde Wirkung aufrecht zu erhalten. Aber was nützte mir ein vermehrter Haarwuchs (der sich ja mit der Zeit hauptsächlich auf mein Haupthaar beziehen würde, während mein Haarwuchs im Gesicht nach und nach gehemmt würde), wenn ich zwar endlich den ersehnten Erfolg bei den Mädels hatte, aber am Ende doch mit Störungen meines Sexuallebens zu tun bekommen sollte? Dies waren am Ende wahrlich genug Gründe für mich, um mit der Einnahme von Finasterid gänzlich zu brechen. Überhaupt war das Produkt ja an sich für mich nur bedingt geeignet. Denn mit Haarausfall hatte ich ja an sich keine Probleme. Vielmehr wuchsen die Haare – wie ich ja bereits eingangs beschrieben hatte – in meinem Gesicht an vielen Stellen überhaupt nicht.
Also hieß es für mich, die Suche nach einem adäquaten Bartwuchsmittel erneut in Angriff zu nehmen oder doch wieder auf Regaine zurückzugreifen. Allerdings stand ich dieser Vorgehensweise doch ein wenig skeptisch gegenüber, denn schließlich war ich ja unbedingt gewillt, Neues auszuprobieren, um mein Haarwuchsproblem endlich langfristig und ohne irgendwelche Einschränkungen in den Griff zu bekommen.
Ein innovatives Produkt
Getreu dem Motto: „Viele Wege führen nach Rom“ wurde mir vor nicht allzu langer Zeit ein Präparat ans Herz gelegt, das nicht nur ungemein verträglich und noch dazu sehr effizient hinsichtlich seiner Wirkungsweise sein soll, sondern das außerdem auch noch weitgehend ohne Nebenwirkungen sein sollte. Und genau diese Kombination vielversprechender Vorteile trug dazu bei, dass ich mich letztlich für das Produkt XY entschied, von dem selbst in den Medien immer mal wieder die Rede war und bei dem sogar die meisten Kundenbewertungen für sich sprachen. Sicherlich haben die meisten Verbraucher unterschiedliche Probleme mit Blick auf ihren Haarwuchs, dessen bin ich mir bewusst. Allerdings trugen schon die zahlreichen positiven Verbraucherbewertungen erheblich dazu bei, mich zu ermutigen, ein neues Produkt zu testen.